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Schroeder - Schröder: Dieser Familienname ist aus einer Berufbezeichnung entstanden.
Die älteste Bezeichnung Näher wurde im 13. Jh., als mit der Verfeinerung der Mode der kunstvolle Zuschnitt wichtig wurde, von den dem Begriff Schneider (süddt.), bzw. Schröder (norddt) verdrängt. Schröder waren also die Kaufleute, die Tuche und andere Kleiderstoffe ellenweise ausschnitten und verkauften. Später trennten sich die Begriffe Schröder, der Gewandschneider, der eigentliche Tuchhändler und Schneider, der gewerbsmäßige Kleidermacher.
Die Gewandschneider besaßen in der Regel eigene Gebäude, siehe Gewandhaus in Leipzig, und bildeten eine angesehene, reiche Zunft.
Die ürsprüngliche Grenze zwischen Schröder und Schneider ist heute noch zu erkennen. Sie verläuft hier an der Westgrenze Deutschlands von Straelen über Krefeld - Mönchengladbach -Düren - Schleiden bis Prüm/Eifel. Schröder überwiegt auch in Belgien und Luxemburg.
In Süddeutschland waren Schröder auch Münzmeister und Transporteure von Bier- und Weinfässern.
(aus “dtv-Atlas für Namenskunde” und “Das Lexikon der untergegangenen Berufe”)

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